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Filet de poisson blanc délicatement doré, accompagné de rondelles de citron vert et de tomates, un plat sain et savoureux idéal pour la période de Carême.

Was isst man in der Fastenzeit? VERBOTE UND KONZESSIONEN

Die 40 Tage vor Ostern sind der Buße gewidmet, auch bei Tisch. Entdecken Sie die Regeln der Fastenzeit, ihre Verbote und die erlaubten kleinen Gourmetfreuden.

Was essen wir in der Fastenzeit?

Die katholische Religion schreibt während der Fastenzeit bestimmte Ernährungsbeschränkungen vor. Entgegen der landläufigen Meinung geht es dabei nicht um völligen Verzicht auf Fleisch, Alkohol oder Süßigkeiten, sondern um wohlüberlegte Mäßigung. In der Vergangenheit waren die Regeln viel strenger und verboten auch Eier und Milchprodukte.

An welchen Fastentagen ist Fleisch verboten?

Nach den Grundsätzen der Kirche betrifft das Fleischverbot vor allem:

  • Aschermittwoch: erster Tag der Fastenzeit, der das Ende des Karnevals markiert.
  • Karfreitag: Tag des Gedenkens an das Leiden und die Kreuzigung Christi.
  • Karsamstag: Tag, an dem Abstinenz und Fasten empfohlen, aber nicht verpflichtend sind.

Viele Praktizierende entscheiden sich auch dafür, in der Fastenzeit jeden Freitag kein Fleisch zu essen.

Fasten in der Fastenzeit: Wie funktioniert es?

Das von der Kirche verordnete Fasten bedeutet nicht den vollständigen Verzicht auf Nahrung. Es besteht aus:

  • Essen Sie tagsüber nur eine Hauptmahlzeit, normalerweise mittags.
  • Gönnen Sie sich morgens und abends leichte Snacks.
  • Kann von Gläubigen im Alter von 18 bis 60 Jahren praktiziert werden (jüngere Menschen und Kranke sind davon ausgenommen).

Warum essen wir kein Fleisch, sondern Fisch?

Die Fastenregel verlangt den Verzicht auf Fleisch, erlaubt aber Fisch. Wofür?

  • Rotes Fleisch galt in der Vergangenheit als Luxusnahrungsmittel und war für eine Zeit des Nachdenkens ungeeignet.
  • Der heilige Thomas von Aquin behauptete, dass Fleisch mehr Freude bereite als Fisch und daher ein besseres Opfer darstelle.
  • Fisch ist im Gegensatz zu weißem Fleisch ein kaltblütiges Tier, was ihn traditionell akzeptabel macht.

Traditionelle Fastenrezepte

Die Fastenzeit hat die Küche durch viele Rezepte beeinflusst:

  • Polenta und Hering (Treviso) – Ein einfaches, aber nahrhaftes Gericht.
  • Cappon magro (Ligurien) – Eine Zubereitung reich an Fisch, Gemüse und Soße.
  • Kabeljau nach Vicenza- oder neapolitanischer Art – Ein symbolträchtiges Gericht der Fastenzeit.
  • Scammaro Frittata (Neapel) – Ein Omelett mit Tomatensauce und Oliven.
  • Spaghetti mit Nüssen und Semmelbröseln – Ein traditionelles Rezept, empfohlen von Pellegrino Artusi.
  • Quaresimali – Typische Fastenkekse, ein Beweis dafür, dass Abstinenz nicht die Abwesenheit von Völlerei bedeutet.

Die Fastenzeit ist eine Zeit der Mäßigung und Besinnung, aber auch eine Gelegenheit, die einfachere und einfallsreichere Küche kennenzulernen. Obwohl es bestimmte Essensregeln gibt, ermöglichen sie Ihnen dennoch, traditionelle und köstliche Gerichte zu genießen und dabei die Tradition zu respektieren.

👉 Quelle : Lesen Sie den Originalartikel über La Cucina Italiana

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